Gin mit einer Prise rot-weiß-rot
Gin hat einen weltweiten Hype hinter sich. Bars haben plötzlich mehrere Sorten und verschiedene Tonics im Sortiment. Gin Tonic scheint fast jeder gern zu trinken und er ist überall präsent. Es schmeckt ja auch wirklich erfrischend gut! Auch Österreich ist Teil dieses Trends. Hier trinkt man aber nicht nur gern Gin, es gibt inzwischen auch eine große Community an Herstellern aus Österreich. Inzwischen produzieren schon über 80 österreichische Destillerien Gin! Wie kam es dazu? An der Spitze dieser Bewegung stehen renommierte Schnapsbrennereien, die ihr Angebot erweitern und auf der Trend-Welle mitsurfen wollen. Es gibt aber auch viele kleine Produzenten. Das liegt sicher auch daran, dass Gin nicht reifen muss und Gin-Liebhaber offen für neue Aroma-Facetten sind. Es gibt ganz unterschiedliche Ansätze was die Geschmacksbasis betrifft und man kann sich dadurch schnell eine Nische schaffen. Die Aroma-Grundlage für Gin ist Wacholder mit etwas Zitrus. Regionalität wird durch das Zugeben heimischer Kräuter gewährleistet. Deshalb schmeckt österreichischer Gin oft sehr unterschiedlich.
Regionale Besonderheiten
Bei Namen wie Alpin Gin, Hagmoar oder Wien Gin ist eigentlich schon klar, dass hier mehr Österreich drinnen steckt als anderswo. Beim Alpin Gin der Salzburger Brennerei Guglhof beispielsweise wird der in der Region als Kranewitt bekannte Wachholder mit gleich 22 Botanicals (geschmacksgebende Zutaten) veredelt. Darunter Schwarz- und Mehlbeeren, Blumen wie die Alpenrose oder Kräuter wie Bergminze und Zitronenmelisse. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Gin ist mild und ausgewogen mit klaren Geschmacklinien – auch pur gut trinkbar.
Auch der Hagmoar von Siegfried Herzog aus Saalfelden passt in diese Kategorie. Er zeigt eine deutliche Wacholdernote mit weißen Zitrusblüten in der Nase und beschert uns einen erfrischenden, vielschichtigen und ausbalancierten Geschmack.
Der Wien Gin der Kesselbrüder ist ein fruchtig floraler Gin, der leicht und beschwingt daherkommt und neben Wacholder auch Muskat und etwas Holunder beinhaltet.
Eine echte Rarität ist der Gin Bien des Salzburger Honigherstellers Bienenlieb. Dieser wird im Stiegl-Gut Wildshut destilliert, ist rein biologisch, streng limitiert und überrascht neben neun Kräutern mit einem intensiven Honig Geschmack. Der Gin in der Steinzeugflasche harmoniert gut mit Lobsters Tonic, schmeckt aber am besten pur.
Erwähnen sollte man hier auch das durchdachte Design der Etiketten und Flaschen aller Hersteller. Jede Flasche ist rein optisch eine Besonderheit, aber das nur am Rande.
Regionale Besonderheiten
Bei Namen wie Alpin Gin, Hagmoar oder Wien Gin ist eigentlich schon klar, dass hier mehr Österreich drinnen steckt als anderswo. Beim Alpin Gin der Salzburger Brennerei Guglhof beispielsweise wird der in der Region als Kranewitt bekannte Wachholder mit gleich 22 Botanicals (geschmacksgebende Zutaten) veredelt. Darunter Schwarz- und Mehlbeeren, Blumen wie die Alpenrose oder Kräuter wie Bergminze und Zitronenmelisse. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Gin ist mild und ausgewogen mit klaren Geschmacklinien – auch pur gut trinkbar.
Auch der Hagmoar von Siegfried Herzog aus Saalfelden passt in diese Kategorie. Er zeigt eine deutliche Wacholdernote mit weißen Zitrusblüten in der Nase und beschert uns einen erfrischenden, vielschichtigen und ausbalancierten Geschmack.
Der Wien Gin der Kesselbrüder ist ein fruchtig floraler Gin, der leicht und beschwingt daherkommt und neben Wacholder auch Muskat und etwas Holunder beinhaltet.
Eine echte Rarität ist der Gin Bien des Salzburger Honigherstellers Bienenlieb. Dieser wird im Stiegl-Gut Wildshut destilliert, ist rein biologisch, streng limitiert und überrascht neben neun Kräutern mit einem intensiven Honig Geschmack. Der Gin in der Steinzeugflasche harmoniert gut mit Lobsters Tonic, schmeckt aber am besten pur.
Erwähnen sollte man hier auch das durchdachte Design der Etiketten und Flaschen aller Hersteller. Jede Flasche ist rein optisch eine Besonderheit, aber das nur am Rande.
Fazit: Österreichische Gins stehen im internationalen Vergleich gut da und bürgen für höchsten Trinkgenuss und erlesene Geschmacksabenteuer – dann also Cheers und Prost!
Autor: Christian Messmer